Brautradition

Bei uns hat die Zukunft Tradition!

Das Taufbuch der Passauer Dompfarrei im Januar 1619 erwähnt eine Taufpatin, dessen Gatte Braumeister in Hacklberg war. Es wurde also bereits seit mindestens 1618 Bier gebraut!

2018

400 Jahre Brauerei Hacklberg

Die Brauerei Hacklberg und Innstadt feiern wir zusammen sogar 1100 Jahre Passauer Brautradition. Zu diesem Anlass möchte die Brauerei vor allem denjenigen danken, die diese außergewöhnliche Historie beider Biermarken erst möglich gemacht haben. Das ‚1100-jährige‘ Jubiläum steht daher ganz im Sinne der Hacklberg- und Innstadt Kunden, Freunde und Fans.

2014

Generalsanierierung des Brauereistandortes

Im Zuge einer umfassenden Generalsanierung des kompletten Brauereistandorts entsteht ein moderner und nachhaltiger Brauereibetrieb auf technisch höchstem Niveau. Gär- und Lagerkelleranlage, Kühlung, Werkstättengebäude, historisches Sudhaus, G’schenke-Ladl und das Hacklberger Bräustüberl erstrahlen dank einer millionenschweren Investition im neuen Glanz. Letzteres gilt als das „bierigste Lokal“ in Passau mit kulinarischen Leckerbissen aus der Region.

2012

Hacklberg und Innstadt – Gemeinsam stark!

Die Brauerei Hacklberg übernimmt die Brauerei Innstadt, mit dem Ziel im regionalen Markt weiter erfolgreich bestehen zu können und wie gewohnt, mit ihren fachlichen Kompetenzen, hervorragendem Service und qualitativen hochwertigen Bierspezialitäten, alle ihre Kunden und Geschäftspartner zu beliefern. Beide Marken werden gemeinsam in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Logistik und Verwaltung zusammengelegt und über das Dreiflüsse Getränke- und Logistikcenter GmbH vertrieben.

2011

Sanierung der kompletten Verwaltung der Brauerei

Die Verwaltung wird ganzheitlich auf den neuesten Stand gebracht. Sämtliche Büroräume werden modernisiert und mit neuer Büroeinrichtung ausgestattet. Zudem werden neue Büroräume und ein zusätzlicher Besprechungsraum geschaffen. Ebenso werden alle sanitären Anlagen erneuert.

2010

Stark für unsere Region!

Ob Braugerste, Hopfen, Abwasseraufbereitung oder Heizung, ob Stromverbrauch oder Auslieferung. Die Brauerei setzt konsequent auf eine möglichst komplette Rückführung und Wiederverwertung, auf die Minimierung bzw. Sortierung von Abfällen sowie die Reduzierung von Abgasen und sonstigen Emissionen. Zudem wurde eine Photovoltaikanlage mit insgesamt 4.500 m2 auf dem Dach des Logistikcenters in Hutthurm installiert und die LKW-Flotte mit emissionsarmen Kraftfahrzeugen, die der Schadstoffklasse 5 entsprechen, ausgestattet.

2009

Eröffnung des Hacklberger Bräukellers

Integriert im Keller des historischen Fürstenbaus, bietet der neue Hacklberger Bräukeller auf einer Gesamtfläche von 470m genügend Platz um bis zu 400 Gäste zu bewirten. Dabei wird der Bräukeller den elegant beschwingten Biergenießern genauso recht, wie den Stammtischfreunden, die eine urige Lokalität schätzen. Die Räumlichkeiten des Bräukellers bieten auch die Möglichkeit für sämtliche Arten von Veranstaltungen.

2009

Sauberer Strom

Die Brauerei Hacklberg setzt auf die Kraft der Sonne. Diese ist das „unerschöpflichste Kraftwerk, das uns ständig zur Verfügung steht“, betont Brauereichef Stephan Marold. Deshalb produziert die Brauerei künftig rund ein Drittel des Stromes, den der Betrieb in Hutthurm benötig, über eine neu installierte Photovoltaikanlage selbst. Mit einer Jahresleistung von etwa 250000 kWh hoffen wir in den nächsten zwanzig Jahren etwa 2545 Tonnen CO2 einsparen zu können.

2007

Eröffnung des Getränke- und Logistikcenters

Nach einer Bauzeit von nur 9 Monaten wird das neue Hacklberger Getränke- und Logistikcenter in Hutthurm in Betrieb genommen. Um die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu stellen, haben wir viel Arbeit und Fleiß investiert. Von der Flaschenabfüllanlage über die Faßabfüllanlage bis zur Palettierung wurde dabei das gesamte Verpackungs- und Logistikkonzept neu eingerichtet. Auf einer Fläche von 13000 Quadratmetern finden sich nun die modernsten Anlagen im gesamten süddeutschen Raum.

2005

Ein neuer Lotse geht an Bord

Nach 47 Jahren im Dienst der Brauerei Hacklberg geht Brauereidirektor Kurt Maier in den wohlverdienten Ruhestand. 1958 begann er als 16-jähriger seine Ausbildung bei der Brauerei. Seit 1991 Brauereidirektor realisierte er umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, die der Brauerei die Wettbewerbsfähigkeit sicherten und ihr Wachstum zu einer der größten Braustätten Niederbayerns ermöglichten. Wie Kurt Maier setzt auch sein Nachfolger, Stephan Marold, auf Kontinuität und wird die Leitung der Brauerei im Sinne seines Vorgängers fortführen. Verbindlichkeit, Menschlichkeit, Tradition und Qualität sind für ihn die grundsätzlichen Werte, die er seiner Arbeit zugrunde legen wird.

2003

Restaurierung des Fürstenbaus

Der Festsaal des ehemaligen fürstbischöflichen Sommerschlosses Hacklberg wird nach umfangreicher Restaurierung wieder seiner kulturellen Bestimmung übergeben. Besonders die reiche Ausstattung des Saales – ein Werk des Stukkateurs Giovanni Battista Carlone – lässt diesen wohl bedeutendsten Profanbau des Barock in ganz Ostbayern wieder in altem Glanz erstrahlen. Nun finden in den oberen Räumen wieder Kunst, Musik und Kultur einen herausragenden Ort für Veranstaltungen mit bis zu 250 Gästen.

1991

Kapazitätsgrenzen erreicht, Kurt Maier leitet Baumaßnahmen ein

Ab 1991 lenkt Direktor Kurt Maier die Geschicke der Brauerei Hacklberg. Die Kapazitätsgrenzen der Brauerei sind erreicht. Um die Qualität der Hacklberger Biere zu erhalten werden sämtliche Produktionsanlagen von der Malzannahme über das Sudhaus (Siehe Bild, 2019) bis zum Gärkeller nach dem neuesten Stand der Technik erweitert oder erneuert. Zur Erweiterung bestehender Geschäftsfelder und Verbesserung des Kundenservices wurde 1998 in nur sechsmonatiger Bauzeit das Hacklberger Getränke- und Logistikcenter errichtet.

1951

Wirtschaftsaufschwung

Der Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegsjahre macht sich bemerkbar. Die Mälzerei wird neu gebaut, Hotels und Gaststätten erworben, Depots in Landshut und Regensburg errichtet. 1967 wird ein weiteres Depot in Neuburg an der Donau eröffnet und die Brauerei Aschenbrenner in Vilsbiburg übernommen. Es folgt die Brauerei Dirr bei Burgheim sowie das Brauhaus in Fürsteneck. Das Bräustüberl mit dem größten Biergarten in Passau nimmt 1981 den Betrieb wieder auf. Die Flaschenfüllerei wird erweitert und der durch die Bombardierung 1945 beschädigte Fürstenbau mit dem Festsaal sachgerecht restauriert.

1945

Weltkriege, Zerstörung und Sudverbot

Die Zeit der Weltkriege traf auch die Brauerei Hacklberg schwer. Zu den menschlichen Katastrophen der Zeit setzen Rationierung und Rohstoffmangel der Brauerei zu. Zu Ende des 2. Weltkrieges fallen das Turbinenhaus, die Mälzerei sowie Teile des Fürstenbaues und des Bürogebäudes den Bomben zum Opfer. Im Oktober 1945 erlässt die Militärregierung ein totales Sudverbot. Trotz Geld- und Rohstoffmangel beginnt man mit dem Wiederaufbau. Noch heute kann man in der Brauerei Hacklberg die überlieferten Schäden aus den Kriegszeiten erblicken (Siehe Bild).

1912

Modernisierung der Brauerei

Das Domkapitel gibt grünes Licht für die Modernisierung der Brauerei. Bereits ein Jahr später wurden die beiden kupfernen Sudkessel mit einem Fassungsvermögen von jeweils 28.000 Litern mit zwei Schiffen aus Ulm auf der Donau angeliefert. In nur einem Jahr Bauzeit entstand das große schlossartige Gebäude über dem Lagerkeller von 1796. Die Fassade des Kellers wurde als Portal in das Ensemble einbezogen. In diesem Gebäude präsentiert sich die Brauerei noch heute. Im Nordflügel des Schlosses entstanden Büroräume, im Erdgeschoß wurde das Bräustüberl eingerichtet.

1897

Hacklberg nach 94 Jahren wieder in kirchlichem Besitz

Das Hacklberger Bräuhaus, mittlerweile größte Brauerei der Dreiflüsse-Stadt, wird dem Passauer Bischof zum Kauf angeboten. Am 13. Mai beschloss das Domkapitel den Ankauf der Brauerei und des Stelzelhofes für 850.000 Goldmark. In der Seminarstiftung St. Stephan sollten die Erträge für die Ausbildung von Priestern eingesetzt werden. Damit gelangte die Brauerei nach 94 Jahren wieder in kirchlichen Besitz zurück. Schon im ersten Geschäftsjahr betrug der Bierausstoß 14500 hl, wenige Jahre später bereits 30 000 hl. Neue Gaststätten wurden erworben, neue Lieferverträge abgeschlossen.

1618

Brautradition seit 1618!

Ein Eintrag im Taufbuch der Passauer Dompfarrei im Januar 1619 erwähnt eine Taufpatin, dessen Gatte Braumeister in Hacklberg war. Die fürstbischöfliche Brauerei hatte also bereits im Jahr 1618 Bestand.

16. Jahrhundert

Weißes und Braunes Brauhaus

Noch im 16. Jahrhundert wird in der Passauer Ilzstadt eine eigene fürstbischöfliche Braunbier-Brauerei errichtet. Gleichzeitig entsteht in unmittelbarer Nähe des Schlosses in Hacklberg das fürstbischöfliche „Weiße Brauhaus“ zu Hacklberg. Dorthin verlagert Leopold Leonhard von Thun-Hohenstein, der letzte Passauer Fürstbischof, im Jahr 1798 das „Braune Brauhaus“. 1803 löst der Staat die Hochstifte und Klöster auf, kirchliche Besitzungen werden eingezogen. Aus dem bislang „hochfürstlichen“ wird ein „kurfürstliches“ und 1806 ein „königliches Bräuhaus“. 1849 schließlich kaufen die Brüder Jakob und Bartholomäus Hartl die Brauerei auf.

1516

Wie das Pier Summer und Wintter auffm Lannd sol geschennckt gepraven werden.

Am 23. April 1516 erließ Herzog Wilhelm IV. von Bayern auf dem Landständetag zu Ingolstadt mit diesem Dekret die älteste heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Das „Reinheitsgebot“ bildet die Grundlage für die Weltgeltung des bayerischen Bieres. Heute wie vor mehr als 400 Jahren brauen Hacklberger Bierbrauer ihr wohlschmeckendes und bekömmliches Bier aus Wasser, Qualitätsbraugerste und gehaltvollem Hopfen. Dieser großen Tradition sehen sich die Hacklberger verpflichtet.

1358

Ritterspiele und Hochzeiten

Schon lange vor den Bierbrauern hielten die Passauer Fürstbischöfe in Hacklberg Hof. Aus dem Jahr 1358 berichten Chronisten von großartigen Ritterspielen und Hochzeiten mit festlichem Prunk in dem Gutshof an der Donau. In der fürstbischöflichen Schlossanlage zeugten Pavillons, Wasserorgel, Glockenspiele, Baumwände und barocke Gartenkunst vom Wohlstand des Passauer Hofes.