Der Wirtschaftsaufschwung der Nachkriegsjahre macht sich bemerkbar. Die Mälzerei wird neu gebaut, Hotels und Gaststätten erworben, Depots in Landshut und Regensburg errichtet. 1967 wird ein weiteres Depot in Neuburg an der Donau eröffnet und die Brauerei Aschenbrenner in Vilsbiburg übernommen. Es folgt die Brauerei Dirr bei Burgheim sowie das Brauhaus in Fürsteneck. Das Bräustüberl mit dem größten Biergarten in Passau nimmt 1981 den Betrieb wieder auf. Die Flaschenfüllerei wird erweitert und der durch die Bombardierung 1945 beschädigte Fürstenbau mit dem Festsaal sachgerecht restauriert.

Die Zeit der Weltkriege traf auch die Brauerei Hacklberg schwer. Zu den menschlichen Katastrophen der Zeit setzen Rationierung und Rohstoffmangel der Brauerei zu. Zu Ende des 2. Weltkrieges fallen das Turbinenhaus, die Mälzerei sowie Teile des Fürstenbaues und des Bürogebäudes den Bomben zum Opfer. Im Oktober 1945 erlässt die Militärregierung ein totales Sudverbot. Trotz Geld- und Rohstoffmangel beginnt man mit dem Wiederaufbau. Noch heute kann man in der Brauerei Hacklberg die überlieferten Schäden aus den Kriegszeiten erblicken (Siehe Bild).