Ob Braugerste, Hopfen, Abwasseraufbereitung oder Heizung, ob Stromverbrauch oder Auslieferung. Die Brauerei setzt konsequent auf eine möglichst komplette Rückführung und Wiederverwertung, auf die Minimierung bzw. Sortierung von Abfällen sowie die Reduzierung von Abgasen und sonstigen Emissionen. Zudem wurde eine Photovoltaikanlage mit insgesamt 4.500 m2 auf dem Dach des Logistikcenters in Hutthurm installiert und die LKW-Flotte mit emissionsarmen Kraftfahrzeugen, die der Schadstoffklasse 5 entsprechen, ausgestattet.

Integriert im Keller des historischen Fürstenbaus, bietet der neue Hacklberger Bräukeller auf einer Gesamtfläche von 470m genügend Platz um bis zu 400 Gäste zu bewirten. Dabei wird der Bräukeller den elegant beschwingten Biergenießern genauso recht, wie den Stammtischfreunden, die eine urige Lokalität schätzen. Die Räumlichkeiten des Bräukellers bieten auch die Möglichkeit für sämtliche Arten von Veranstaltungen.

Die Brauerei Hacklberg setzt auf die Kraft der Sonne. Diese ist das „unerschöpflichste Kraftwerk, das uns ständig zur Verfügung steht“, betont Brauereichef Stephan Marold. Deshalb produziert die Brauerei künftig rund ein Drittel des Stromes, den der Betrieb in Hutthurm benötig, über eine neu installierte Photovoltaikanlage selbst. Mit einer Jahresleistung von etwa 250000 kWh hoffen wir in den nächsten zwanzig Jahren etwa 2545 Tonnen CO2 einsparen zu können.

Nach einer Bauzeit von nur 9 Monaten wird das neue Hacklberger Getränke- und Logistikcenter in Hutthurm in Betrieb genommen. Um die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu stellen, haben wir viel Arbeit und Fleiß investiert. Von der Flaschenabfüllanlage über die Faßabfüllanlage bis zur Palettierung wurde dabei das gesamte Verpackungs- und Logistikkonzept neu eingerichtet. Auf einer Fläche von 13000 Quadratmetern finden sich nun die modernsten Anlagen im gesamten süddeutschen Raum.

Nach 47 Jahren im Dienst der Brauerei Hacklberg geht Brauereidirektor Kurt Maier in den wohlverdienten Ruhestand. 1958 begann er als 16-jähriger seine Ausbildung bei der Brauerei. Seit 1991 Brauereidirektor realisierte er umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, die der Brauerei die Wettbewerbsfähigkeit sicherten und ihr Wachstum zu einer der größten Braustätten Niederbayerns ermöglichten. Wie Kurt Maier setzt auch sein Nachfolger, Stephan Marold, auf Kontinuität und wird die Leitung der Brauerei im Sinne seines Vorgängers fortführen. Verbindlichkeit, Menschlichkeit, Tradition und Qualität sind für ihn die grundsätzlichen Werte, die er seiner Arbeit zugrunde legen wird.

Der Festsaal des ehemaligen fürstbischöflichen Sommerschlosses Hacklberg wird nach umfangreicher Restaurierung wieder seiner kulturellen Bestimmung übergeben. Besonders die reiche Ausstattung des Saales – ein Werk des Stukkateurs Giovanni Battista Carlone – lässt diesen wohl bedeutendsten Profanbau des Barock in ganz Ostbayern wieder in altem Glanz erstrahlen. Nun finden in den oberen Räumen wieder Kunst, Musik und Kultur einen herausragenden Ort für Veranstaltungen mit bis zu 250 Gästen.